12. März 2018

Alte Software

Ich schätze alte Software. Wie bei einem Oldtimer-Auto nehme ich gerne ein paar Macken in Kauf, wenn ich mich Im Gegenzug gut auskenne. Wenn ich aus Erfahrung weiß, so man klickt, was geht und was nicht geht.
   Ich brauche nicht alle paar Monate ein »neues« Betriebssystem, brauche nicht Software, die so ähnlich auch auf einem Smartphone läuft oder online aus der Wolke. Wenn ich weiß, was geht, dann reicht mir das. Und ich bin froh, wenn ich wie früher auch eine Zeit lang ohne Internetverbindung auskomme. Dieser Blogschreiberei zum Beispiel geht nur online – ich habe schon halbestundenweise Einträge verloren, wenn die Verbindung aus irgendeinem Grund weg war. Andererseits freue ich mich, wenn ich etwas an einem anderen Rechner fortführen kann, im Urlaub, in einem anderen Zimmer, oft auch nur für eine kleine Korrektur. Klassische Webseiten sind mir da viel zu umständlich. Sie fungieren bei mir nur mehr als Inhaltsverzeichnis, etwa für meine Artikel oder für Fotoalben, siehe www.Joern.De/Familie
   Doch zurück zu alter Software. Dass ich jährlich für etwas zahlen soll, das auch schon im Vorjahr gut gelaufen ist, sehe ich nicht ein. Software muss nicht geölt werden. Mein Rechner braucht kein Kühlwasser – obwohl ihm gelegentliches Durchpusten mit Druckluft aus der Dose ganz gut tut. Und mein Druckbleistift ist auch schon älter.

Der Stein von Rosetta im Britischen Museum London – noch heute ohne Softwarelizenz lesbar. Foto W.
Wer genauer wissen möchte, welche Software ich nutze, sehe auf »Neuen Windows-Rechner einrichten«, http://j.mp/2EdcdNV nach. 

Keine Kommentare: