2. April 2013

Zwischendurch und nebenbei ein praktischer Tipp, den ich längst schon einmal zum Besten hatte geben wollen.

Emaille fixen 
Email fixen 

Emaille reparieren, Email reparieren. (Man soll’s den Suchmaschinen nicht zu schwer machen. Emaille schrieb und schreibt man so, wie ema ille, oder neuerdings Email. Alles schön in der Wikipedia. Fasch ist Emaillie, E-Mail – das ist was anderes –, Emaill usw.)

Also: Fällt einem ein schweres Trumm in die Badewanne, platzt die Emaille ab. Es gibt eine hässliche, schwarzen Stelle. Da klebt man einfach einen Streifen weißes Isolierband drüber. Dann bleibt der Fleck jahrelang so gut wie unsichtbar, bittesehr:

Viele Jahre alte Emaille-Reparatur, fast unsichtbar
Dasselbe im »Röntgenblick« von Picasa
Damit man überhaupt etwas sieht, dasselbe Bild mit Picasa »Auf gut Glück« bearbeitet:
Man erkennt, wie groß die Macke im Email ist, fast so breit wie der Streifen Isolierband (15 mm). Trotzdem ist nach der »Reparatur« der Fleck nur mehr mit Mühe zu erkennen. Industriell lassen sich komplette Emaille-Überzüge erneuern, siehe hier. Für kleine Reparaturen gibt es extra Lacke, »Reparatursets« – die kann man sich sparen. Weiterer Vorteil von Isolierband: reversibel. Man kriegt’s ohne weiteres auch wieder weg.

Das Wort Emaille kommt laut Duden übrigens aus dem Französischen: französisch émail < altfranzösisch esmal = Schmelzglas, aus dem Germanischen, verwandt mit ↑schmelzen

Weitere Schlagwörter: Abplatzer, Badewannenlack, Lackstift, Porzellan, Keramik

Link zu diesem Tipp: http://blogabissl.blogspot.com/2013/04/zwischendurch-und-nebenbei-ein.html

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