3. Mai 2007

Donnerstag, 3. Mai 2007

Heute bin ich extra früh aufgestanden, war schon um sieben draußen am Hof, gewaschen, rasiert und angezogen – doch da war im Gegensatz zu gestern, wo man mich um acht im Bademantel erwischt hat, überhaupt nichts los. Der Tag fing klar an, 12,6°. Ich habe dann die Zeit genutzt und noch mit Carla und Monique im Bett ein wenig gelesen: Fotoroman, italienisch, und dann Kindergedichte, von Brittings geschenkt (Reclam, »Die Wundertüte«). Doris schlief aus.

Nach dem Frühstück tauchte auf einmal Igor auf, er wolle zu den Pflanzern gehen. Das haben wir uns nicht zweimal sagen lassen und sind ihm nachgefolgt. Da waren Werner, Florian und Igor beim Bäumepflanzen, schöne verschulte (d. h. einmal umgepflanzte, 2 + 2 Jahre alte) Fichten aus Welschnofen und ein paar Lärchen, am frischen Schlag am Ende des Schwammerlweges mit Blick auf Hugo, die Säfen und Windlahn. Die Kinder durften auch pflanzen, ganz echt, nicht nur wie in der »Vorschule«. Um zwölf sind wir dann mit Igor zurück zum Hof. Leichtes Mittagessen draußen.

Fritz dann kurz vor zwei ab nach Bozen zu Dr. Karbacher vom Bauernbund. Es stellte sich heraus, dass seine Frau aus Köln ist, sie beide öfters hinfahren. Stippvisite bei Helmut Stroblmair in der Raiffeisenzentrale, der mir seinen Chef vorstellt. Danach habe ich vergeblich versucht, den Fahrradkettenumwerfer zu bekommen und musste dazu quer durch Bozen stapfen, erst in die Cavourstraße – Heimatgefühle –, dann zum Bianchi-Vertreter am Verdiplatz, südlich Waltherplatz, da, wo die alte Straße nach Trient abzweigt (Bicishop des Gonella Pasquale, Verdiplatz 17, Tel. 0471-971084). Ein Campagnolo «veloce» für 35 Euro hätte vielleicht gepasst, war mir aber zu klobig. Die grüne Bianchi-Farbe in Dosen war ihnen auch ausgegangen. In Bozen stickig, 21°, am Hof dann 16°. Das Wetter soll regnerisch(er) werden.

Die Kinder haben derweil den Nachmittag mit Spielen verbracht. Albert war vorbeigekommen.

Martina fährt sich mit dem Auto beim Zurücksetzen in den neuen Carport unter der Stadlbrücke in der Böschung fest, wird von Albert und Doris wieder flottbekommen.

Abends großes gemeinsames Abendessen mit Igor und Martina, von zwei Köchinnen zubereitet: panierte Schnitzel, Kartoffel (Doris), Graupensuppe (Martina), in dieser Reihenfolge. Nett, aber dann wollten die beiden wieder weiterarbeiten, im Garten, im Stadl. Jetzt hinter mir allgemeines Vollbaden (außer mir natürlich)!

Blick vom Langacker zu Haselbrunn, Schlögg und Sam (841 kByte, in nur 5 Minuten »oben«)

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